UM ZUR STARTSEITE ZURÜCKZUGELANGEN, BITTE HIER KLICKEN: IT302
[ausgearbeitet am 02.06.2003 von Babek - erweitert am 06.06.2003 von Patrick]
BEDARF / BEDÜRFNISSE
Die 3 Ausgangsbedürfnisse sind:

Wohnung

Kleidung

Nahrung
Es gibt zwei Gruppen von Bedürfnisarten:
NACH DRINGLICHKEIT IHRER ERFÜLLUNG (1.
Existenzbedürfnis [Wohnung, Nahrung, Kleidung]; 2.
Kulturbedürfnis [Reisen, Bildung, Unterhaltung] und 3.
Luxusbedürfnis [Sportwagen, wertvoller Schmuck usw]) Luxusbedürfnisse sind prinzipiell als entbehrlich anzusehen, da sie weder für das Überleben noch für das normale Leben notwendig sind.
NACH DEMJENIGEN, DER DAS BEDÜRFNIS VORRANGIG ÄUSSERT (1.
Individualbedürfnisse [Nahrung, Erholungsreisen, Autos, Möbel] und 2.
Kollektivbedürfnisse [Gemeinschafts- und Sozialbedürfnisse, Schulen, Krankenhäuser, Umweltschutz, Rechtssicherheit, Frieden, „Das, was wir von dem Staat erwarten.“].
MATERIELLE BEDÜRFNISBEFRIEDIGUNG = Inwieweit der Mensch seine persönliche Bedürfnisse befriedigen kann, hängt von seiner Vermögens- und Einkommenssituation ab, d.h. von der ihm zur Verfügung stehenden KAUFKRAFT.
KAUFKRAFT = die persönliche Vermögens- und Einkommenssituation.
BEDARF = Die Summe der mit Kaufkraft versehenen Bedürfnisse werden als Bedarf bezeichnet. Wird der Bedarf auf diese Weise durch einen Kaufentschluß am Markt wirksam, wird der Bedarf zur NACHFRAGE.
GÜTER
Man unterscheidet FREIE GÜTER und WIRTSCHAFTLICHE GÜTER.
FREIE GÜTER = Mittel, die die Natur unbeschränkt und unentgeltlich zur Verfügung stellt (Luft, Sonnenlicht, Meerwasser, Wüstensand), ohne dass zu ihrer Erlangung Arbeit geleistet werden muß.
WIRTSCHAFTLICHE GÜTER = ökonomische Güter.
Die meisten wirtschaftlichen Güter sind in der Natur in Form von Rohstoffen vorhanden, die durch Arbeit und Energie zu wirtschaftlichen Gütern umgewandelt werden müssen.
KNAPPE GÜTER = Güter, die durch Arbeitseinsatz, Energie und aus Rohstoffen entstehen.
= nicht kostenfrei und nicht unbegrenzt zur Verfügung stehend.
= Die meisten vom Menschen benötigten Güter stellt die Natur nur in begrenztem Umfang und meist nicht in dem direkt verbrauchsgerechten Zustand (Rohstoff, Energie) zur Verfügung.
Diese - nur unter Arbeitseinsatz - nutzbaren Güter sind KNAPP und deshalb muß mit ihnen GEWIRTSCHAFTET werden.
RELATIV KNAPPE GÜTER = sind Güter, die prinzipiell in beliebiger Menge hergestellt werden können.
ABSOLUT KNAPPE GÜTER = sind Güter, die sich nicht vermehren lassen (z.B. Boden).
Die Herstellung bzw. die Verarbeitung wirtschaftlicher Güter verursacht KOSTEN.
Wirtschaftliche Güter werden am MARKT angeboten und erzielen einen PREIS.
ARTEN WIRTSCHAFTLICHER GÜTER
Es gibt zwei Hauptgruppen:

MATERIELLE GÜTER (= Sachgüter)

IMMATERIELLE GÜTER
Die MATERIELLEN GÜTER unterteilen sich in PRODUKTIONSGÜTER (die zur Herstellung wirtschaftlicher Güter dienen) und in KONSUMGÜTER (die zur Bedürfnisbefriedigung dienen.).
Die Produktionsgüter unterteilt man in VERBRAUCHSGÜTER (Rohstoffe) und in GEBRAUCHSGÜTER (Werkzeug, Maschinen).
Die Konsumgüter unterteilt man in VERBRAUCHSGÜTER (Lebensmittel) und in GEBRAUCHSGÜTER (Kleidung, Möbel usw.).
Die IMMATERIELLEN GÜTER unterteilen sich in DIENSTLEISTUNGEN und RECHTE.
Die Dienstleistungen unterteilt man in Produktionsgut (Kreditgewährung
seitens einer Bank an ein Unternehmen) und in Konsumgut (Kreditgewährung seitens einer Bank an eine Privatperson).
Die Rechte unterteilt man in Produktionsgüter (Nutzungsrecht einer Lizenz
eines Patents durch ein Unternehmen) und in Konsumgut (Bsp: Miete eines
Privathauses „Haus gehört mir nicht, aber ich nutze es gegen Entgelt“).
PACHT / MIETE: Wenn man Boden pachtet, darf man darauf erwirtschaften (Bsp. Obstbäume - Ernte gehört Pächter). Ist der Boden nur angemietet, so gehört im genannten Beispiel der Ertrag dem Vermieter und nicht dem Mieter.
DAS ÖKONOMISCHE PRINZIP
MINIMAL- / MAXIMALPRINZIP
MAXIMALPRINZIP: Mit einem gegebenen Einsatz von Mitteln soll der größtmögliche (maximale) Erfolg erzielt werden.
Bsp.1: Ein Ehepaar versucht mit dem zur Verfügung stehenden Haushaltsgeld das maximale an Waren zu erwerben.
Bsp.2: Ein Schneiderei-Unternehmen versucht die ihm zur Verfügung stehende Stoff-Rohware durch entsprechende Schnittmuster
mit dem geringsten Verlust an Ware in Produkte umzuwandeln.
MINIMALPRINZIP: Ein bestimmter Erfolg soll mit dem geringsten (minimalen) Einsatz von Mitteln erreicht werden. Es soll so wenig wie möglich ausgegeben werden. Bsp: Ein Unternehmen wählt für den Warenversand die preisgünstigste Transportmöglichkeit.
Beim MAXIMALPRINZIP steht die Ergiebigkeit der einzusetzenden Mittel im Vordergrund.
Beim MINIMALPRINZIP steht die Sparsamkeit der einzusetzenden Mittel im Vordergrund.
UM ZUR STARTSEITE ZURÜCKZUGELANGEN, BITTE HIER KLICKEN: IT302